Ratgeber Hundeernährung

Gesund füttern leicht gemacht: So gelingt die Umstellung auf kaltgepresstes Hundefutter.

Mit der Umstellung auf kaltgepresstes Hundefutter von Das Gesunde Tier triffst Du eine gute Entscheidung für das Wohlbefinden Deines Lieblings. Es trainiert nicht nur den Darm für ein stabiles Immunsystem – sondern sorgt auch dafür, dass die guten Inhaltsstoffe des Futters besser verwertet werden können. Um die optimale Versorgung Deines Hundes mit der neuen Nahrung sicherzustellen, gibt es beim Futterwechsel ein paar Kleinigkeiten zu beachten. Hier zeigen wir Dir, wie die Umstellung problemlos gelingen kann!

Das Wichtigste im Überblick

  • Mit kaltgepresstem Futter von Das Gesunde Tier legst Du den Grundstein für das Verdauungssystem.
  • Damit sich Dein Hund optimal auf das neue Futter einstellt, gib ihm genügend Zeit zur Umgewöhnung. Am besten mischst Du das kaltgepresste Futter in den ersten Tagen schrittweise unter das bisherige Futter
  • Schon nach 2 bis 3 Wochen berichten viele Tierhalter über erste positive Veränderungen: Dazu zählen ein harmonischeres Verdauungsgeschehen, eine verbesserte Kotkonsistenz und mehr Vitalität im Alltag.

Die Entscheidung, die Futtersorte zu wechseln, kann viele Gründe haben: Vielleicht zeigt Dein Hund Unverträglichkeiten, braucht eine besondere Ernährung – oder Du möchtest ihm einfach etwas Gutes tun und auf eine hochwertigere Alternative umstellen. Eines steht fest: Mit kaltgepresstem Futter schaffst Du eine ausgezeichnete Basis.

Damit die Umstellung gut gelingt, zeigen wir Dir hier, worauf Du achten solltest und wie Du Deinen Hund Schritt für Schritt an das neue Futter gewöhnst.

Für kaltgepresstes Hundefutter sprechen viele gute Gründe.

Hochwertige und gesunde Nahrung sollte alle lebenswichtigen Vitalstoffe enthalten, die Dein Hund täglich braucht – genau das bietet das kaltgepresste Hundefutter von Das Gesunde Tier. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Sorten enthält es zusätzlich wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe.

Warum sind sekundäre Pflanzenstoffe so wichtig?

Nach aktuellem Stand der Wissenschaft können sie zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte haben:
Sie gelten als zellschützend, entzündungshemmend und antibakteriell – und können somit auf natürliche Weise zur Lebensqualität Deines Hundes beitragen.

Ein weiterer Vorteil: die Proteinqualität.

Für unser kaltgepresstes Futter verwenden wir schonend getrocknetes Frischfleisch. Dabei bleiben die wichtigen Nährstoffe erhalten, während die enthaltenen Proteine durch den Trocknungsprozess bereits denaturiert wurden. Das macht sie besonders gut verdaulich. Im Vergleich zu rohem Fleisch, bei dem die Denaturierung erst im Körper des Hundes durch Magensäure und Enzyme erfolgt, sind die Proteine im kaltgepressten Futter sofort verfügbar – das entlastet den Verdauungstrakt und verbessert die Aufnahme der Aminosäuren.

Das Ergebnis: Ein natürliches, gut verwertbares Futter – abgestimmt auf die physiologischen Bedürfnisse Deines Hundes.

Kaltgepresstes Hundefutter – sanft zur Verdauung, stark in der Nährstoffversorgung

Kaltgepresstes Futter wird besonders schonend erhitzt und behält dadurch viele wertvolle Nährstoffe. Es kann sich positiv auf den Magen-Darm-Trakt Deines Hundes auswirken:

  • Gesunde Ballaststoffe fördern die Beweglichkeit von Magen- und Darmwänden und stärken die Verdauungsleistung.
  • Wertvolle Nährstoffe können besser aufgenommen und über die Darmzellen in den Körper transportiert werden.
  • Eine dichtere Darmwand hilft, Schadstoffe direkt über den Kot auszuscheiden – bevor sie in den Blutkreislauf gelangen.
  • Vorteilhaft im Magen: Kaltgepresste Pellets quellen nicht auf, sondern zerfallen sanft und belasten den Verdauungstrakt weniger.
  • Lang anhaltende Sättigung bei gleichzeitiger Reduktion von Blähungen und unangenehmen Gerüchen. So unterstützt kaltgepresstes Futter ganz natürlich eine normale Verdauungsfunktion und das allgemeine Wohlbefinden Deines Hundes.
Rundum gesund: Kaltgepresstes Futter unterstützt den Darm und das Immunsystem Deines Hundes.

So klappt die Umstellung auf kaltgepresstes Hundefutter.

Durch die Umstellung auf kaltgepresstes Futter von Das Gesunde Tier sorgst Du für eine artgerechte Ernährung und kannst langfristig die Gesundheit Deines Hundes unterstützen. Zusammen mit einer ein- bis zweimal jährlich durchgeführten Darmkur für Hunde schaffst Du eine gute Basis für ein langes und vitales Hundeleben.

1.) Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete.

Jeder Futterwechsel sorgt für eine Umstellung der Enzyme im Verdauungstrakt Deines Hundes. Seine Darmflora muss erst gut vorbereitet werden, damit sie das neue Futter bestmöglich verdauen kann. Gib Deinem Hund also einige Tage (ggf. auch einige Wochen) Zeit für die Umstellung auf kaltgepresstes Futter.

Unsere Empfehlung: Nutze die Umstellungsphase für eine Darmkur, um die Darmflora Deines Hundes gezielt zu unterstützen. Die enthaltenen probiotischen Nährstoffe unterstützen nicht nur die Verdauung, sondern auch das Allgemeinbefinden. Mische die Darmkur einfach unter das Futter, bis alle Komponenten aufgebraucht sind – so erleichterst Du Deinem Hund die Nährstoffaufnahme und förderst seine ganzheitliche Vitalität.

2.) Los geht’s: So gewöhnst Du Deinen Hund an kaltgepresstes Futter.

Wir empfehlen Dir, das kaltgepresste Futter innerhalb von zwei bis drei Wochen langsam unter das bisherige Futter zu mischen. Bei unempfindlichen Hunden kann die Zeitspanne auch kürzer sein. Bei Magen-Darm-empfindlichen, zu dünnen, allergiegeplagten oder kranken Hunden kannst Du langsamer über mehrere Wochen umstellen, um den Organismus Deines Vierbeiners nicht zu überfordern. Dieselbe Vorgehensweise empfehlen wir auch, wenn Dein Hund bisher Frischfleisch oder Nassfutter aus der Dose bekommen hat.

3.) So fütterst Du Deinen Hund am besten.

Idealerweise fütterst Du Deinen erwachsenen Hund einmal täglich vor 13 Uhr – oder zumindest nicht abends. Das ist wichtig, weil Dein Hund morgens normalerweise am besten verdauen kann. Gleichzeitig kannst Du so das Risiko einer Aufgasung oder Magendrehung (insbesondere bei großen Hunden) reduzieren. Für Welpen gelten andere Regeln: Sie dürfen bis zur 20. Lebenswoche dreimal täglich gefüttert werden.

Falls Dein Hund abends Hunger hat, kannst Du ihn mit einem luftgetrockneten, fettarmen Kauartikel glücklich machen. Dies ist ein artgerechter Zeitvertreib und pflegt die Zähne auf natürliche Weise.

Keine Eile: Gib deinem Hund ausreichend Zeit für die Umstellung auf kaltgepresstes Futter.

Das kann während und nach der Futterumstellung im Körper Deines Hundes passieren.

Viele Hunde leiden heute unter einer eingeschränkten Magenkraft, einer unterentwickelten Darmschleimhaut und einer zu schwachen Besiedlung mit nützlichen Darmbakterien. Der Grund: In vielen herkömmlichen Futtersorten fehlen wichtige Rohfasern (Ballaststoffe), oder sie verlieren durch starke Erhitzung bei der Herstellung einen Großteil ihrer wertvollen Nährstoffe.

Die Folge: Die Darmzellen können Nährstoffe nur unzureichend aufnehmen – das Futter wird quasi „durchgeschleust“, ohne dass der Körper davon richtig profitiert.

Kaltgepresstes Futter von Das Gesunde Tier bietet hier einen entscheidenden Vorteil: Es wird besonders schonend verarbeitet, liefert alle wichtigen Nähr- und Ballaststoffe und unterstützt gezielt das Wachstum und die Regeneration der Dickdarmzellen. In Kombination mit unserer DARMKUR kann so ein stabiles Verdauungssystem aufgebaut und die Darmflora nachhaltig gestärkt werden – für eine bessere Nährstoffaufnahme und ein rundum gutes Bauchgefühl.

Was während der Futterumstellung passieren kann

Üblicherweise wird bei der Umstellung auf ein ballaststoffreicheres, kaltgepresstes Futter die Aktivität im Dickdarm angeregt. Das kann anfangs dazu führen, dass Dein Hund häufiger Kot oder Urin absetzt – ein Zeichen dafür, dass der Darm intensiver arbeitet. Auch ein weicherer Kot oder vorübergehende Veränderungen im Geruch oder der Farbe sind während der Umstellungsphase nicht ungewöhnlich.

Unsere Erfahrung zeigt: Besonders bei Hunden, die zuvor sehr nährstoff- oder ballaststoffarm gefüttert wurden, reagiert die Verdauung in den ersten Wochen spürbar. Dies ist in der Regel ein vorübergehender Anpassungsprozess. Nach einigen Wochen – häufig nach etwa drei bis vier Monaten – pendelt sich die Verdauung meist ein. Der Kot wird dann in der Regel fester, kompakter und zeigt eine für Fleischfresser typische, dunkelgrün bis schwarze Färbung.

Es kann auch sein, dass Dein Hund während der Futterumstellung etwas mehr trinkt. Das liegt daran, dass der Verdauungstrakt durch die neue Zusammensetzung stärker beansprucht wird, was sich auch auf den Flüssigkeitsbedarf auswirken kann. Mehr trinken ist in diesem Fall kein Grund zur Sorge – im Gegenteil: Es kann ein Hinweis darauf sein, dass der Stoffwechsel in Bewegung kommt.

Diese körperlichen Veränderungen können während der Futterumstellung auftreten

Wenn Du auf ein hochwertiges, ballaststoffreiches Futter umstellst, reagiert der Organismus Deines Hundes unter Umständen sichtbar – insbesondere über Haut, Augen oder Ohren. So können sich beispielsweise vermehrter Tränenfluss, leicht fettiger Ohrenschmalz oder Hautreaktionen zeigen. Solche Veränderungen treten vor allem bei Hunden auf, deren Organismus zuvor stark beansprucht war.

Solche Reaktionen werden von uns als Zeichen einer aktiven Umstellung und eines angeregten Stoffwechsels interpretiert. Wichtig ist: Beobachte Deinen Hund aufmerksam – wenn er sich insgesamt vitaler, aktiver oder ausgeglichener zeigt, ist das ein guter Hinweis darauf, dass sein Körper positiv auf die neue Ernährung reagiert.

Was kann ich tun, wenn mein Hund das kaltgepresste Futter nicht mag?

Dies ist nur selten der Fall, weil das kaltgepresste Futter durch seine natürlichen Aromen und hochwertigen Öle lecker und frisch schmeckt. Falls es aber doch mal vorkommt, ist das gar kein Problem: Am besten gehst Du gar nicht darauf ein, sondern setzt das Futter am nächsten Morgen oder Mittag wieder ein. Erst wenn Dein Hund richtig Hunger hat, kann er effizient verdauen, weil der Magen-Darm-Trakt mit der Produktion von Verdauungssäften optimal vorbereitet ist.

Glänzende Aussichten: Kaltgepresstes Futter kann sich positiv auf Haut und Fell Deines Hundes auswirken.

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Kommentare

2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Edith Stauffer
    5. Januar 2022 21:19

    Unser Sheltie war echt krank und hatte Wasser im Bauch. Alles hat nach einem Unfall angefangen und wir waren überzeugt, dass er auch der Auslöser war. Es wurde Proteinverlustsyndrom diagnostiziert, was wir aber eben dem Unfall zu ordnen, da er nur noch hoch liegen konnte, erbrach und Durchfall hatte. Er ist beinah gestorben nun hat er sich allmählich erholt und nach Low Fat Futter habe ich eure Darmkur gemacht und nun mischen wir das Cosmo bei und seit 3 Wochen fängt sein Fell an zu wachsen und die Augen sind so klar, wie schon lange nicht mehr. Energie hat er für zwei. Danke für das super Futter wir sind so froh, euch gefunden zu haben.

    Antworten
    • Helen Backhaus
      8. Januar 2022 18:54

      Hallo Frau Stauffer,

      das klingt ganz toll und freut uns total! Schön, dass es gesundheitlich bergauf geht.
      Vielen Dank für die Bewertung!

      Antworten

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Über Tierarzt Thomas Backhaus

Tierarzt Thomas Backhaus ist Spezialist für ganzheitliche Tiermedizin mit Schwerpunkt auf Mitochondrialer Medizin. 1996 gründete er die Tierärztliche Praxis zur Römischen Villa in Longuich. Heute leitet er die Tierarztpraxis Thomas Backhaus in Thalfang und das Coaching-Zentrum für ganzheitliche Tiermedizin. Er ist mehrfacher Buchautor und internationaler Referent.

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