Ratgeber Hundegesundheit

Endlich wieder Freude an Bewegung: So kann Dein Hund trotz Arthrose vital bleiben.

Steife Gliedmaßen, ständige Gelenkschmerzen und keine Lust auf Bewegung: Wenn Dein Hund an Arthrose leidet, leidet meist auch seine Lebensqualität – schließlich hat der beste Freund des Menschen einen starken, angeborenen Bewegungsdrang. Die gute Nachricht ist: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, schonend und effektiv gegen den Gelenkverschleiß vorzugehen. Auch Du kannst Deinem Liebling dabei helfen, wieder ein möglichst schmerzfreies und mobiles Hundeleben zu führen.

Das Wichtigste im Überblick

  • Die Arthrose (Gelenkverschleiß) gehört zu einer der häufigsten Erkrankungen bei älteren Hunden.
  • Häufige Symptome sind Bewegungsunlust, steife Gliedmaßen, Beschwerden beim Aufstehen oder verhärtete Gelenke.
  • Je früher eine Arthrose diagnostiziert wird, umso besser lässt sich der Verlauf beeinflussen.
  • Die Kombination verschiedener Behandlungsmöglichkeiten wie z. B. Gewichtsmanagement, eine angepasste Ernährung mit Vitalstoffzugabe, Physiotherapie, Muskelaufbau, Akupunktur und klassische Schmerzmittel können Deinem Hund auch mit Arthrose ein weitestgehend schmerzfreies Leben ermöglichen.

So kannst Du vorgehen

  • Informiere Dich ausführlich über mögliche Arthrose-Symptome beim Hund.
  • Sollten Dir Symptome bei Deinem Hund auffallen, geh möglichst zeitnah in eine Tierarztpraxis.
  • Schmerzmittel können Deinem Liebling Erleichterung verschaffen, bringen aber auch oft unerwünschte Nebenwirkungen mit sich. Behandle Deinen Hund NIEMALS eigenmächtig mit Schmerzmitteln, denn was für einen Menschen funktioniert, kann schlimme Folgen für Deinen Hund haben. Konsultiere also immer einen Tierarzt oder eine Tierärztin!
  • Mit darmgesundem Futter und natürlichen Vitalstoffen kannst Du die Genesung Deines Lieblings unterstützen und oft ein Auftreten von Symptomen verzögern.
  • Wir stellen Dir in diesem Ratgeber unsere erprobte Ernährungs- und Vitalstoffstrategie vor.

Humpeln statt Herumtollen, steife Gliedmaßen und ständige Gelenkschmerzen: Wenn Dein Hund unter Arthrose leidet, schränkt dies nicht nur seine Beweglichkeit, sondern auch seine Lebensqualität erheblich ein. Dabei wünschst Du Dir nichts sehnlicher, als dass Dein Liebling fröhlich über Wiesen flitzt, mit Artgenossen spielt und einfach Spaß am Leben hat? Damit bist Du nicht allein: Schätzungsweise jeder fünfte erwachsene Hund leidet unter Arthrose im Anfangsstadium, oft ohne dass seine Halter*innen es bemerken. Hier kannst Du mehr über die Ursachen des weit verbreiteten Gelenkverschleißes erfahren – und welche Möglichkeiten es gibt, Deinem Liebling im Idealfall zu einem schmerzfreien Leben und größtmöglicher Mobilität zu verhelfen.

Hinweis: Dieser Ratgeber enthält Empfehlungen für unterstützende Maßnahmen bei Arthrose. Zur genauen Abklärung der Diagnose und Therapie Deines Hundes ist ein Besuch in der Tierarztpraxis unerlässlich!

Was ist Arthrose überhaupt?

Der Begriff „Arthrose” stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Gelenk”. Die Endung „-ose“ bezeichnet eine degenerative Veränderung. Im medizinischen Bereich bezeichnet man damit einen Gelenkverschleiß, der das altersübliche Maß übersteigt. Das heißt, unter den Begriff Arthrose fallen verschiedene Erkrankungen, in deren Verlauf sich die Gelenke schmerzhaft verändern und durch Verschleiß in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.

Für die normale Funktion des Gelenkknorpels ist es essenziell, dass genügend Gelenkflüssigkeit vorhanden ist. Diese Flüssigkeit erfüllt wichtige Aufgaben: Sie versorgt den Knorpel mit notwendigen Nährstoffen und dient zugleich als Schmiermittel, das eine reibungslose Bewegung innerhalb des Gelenks ermöglicht. Der Gelenkknorpel selbst bildet die Gleitoberfläche und wirkt darüber hinaus als Puffer bei Stößen. Innerhalb der Gelenkflüssigkeit sind spezielle Moleküle (sogenannte Glykosaminoglykane) enthalten, die maßgeblich zur Viskosität beitragen. Diese Moleküle gelangen über die Nährstoffe in den Organismus. Bei Mangelerscheinungen kann es passieren, dass der Hund nicht nur Schmerzen bei Bewegungen hat, sondern auch, dass seine Beweglichkeit merklich eingeschränkt ist.

Wenn Hunde Arthrose haben, wird ihr Gelenkknorpel mit der Zeit immer weiter zerstört, auch wird kaum mehr Gelenkflüssigkeit produziert, bis er irgendwann aufgebraucht ist und letztendlich Knochen auf Knochen reibt.

Was sind die Ursachen für Arthrose beim Hund?

Arthrose kann an jedem Gelenk des Körpers auftreten und verschiedene Ursachen haben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer primären und sekundären Arthrose. Grundsätzlich unterscheidet man dabei die genetische Prädisposition (auch primäre, idiopathische Arthrose genannt) und die sekundäre Arthrose als Ungleichgewicht zwischen Belastung und Belastbarkeit des Gelenkknorpels (durch Übergewicht, Überbelastung, Altersverschleiß etc.).

Die primäre Arthrose kommt bei Hunden eher selten vor. Sie tritt ohne Vorerkrankungen auf und kann völlig verschiedene Ursachen haben – beispielsweise Stoffwechselstörungen oder eine fehlerhafte Ernährung des Hundes.

Die sekundäre Arthrose tritt wesentlich häufiger auf. Dabei handelt es sich um einen Gelenkverschleiß, der als Folge einer Vorerkrankung entsteht – zum Beispiel als Folge einer Arthritis, Ellbogendysplasie (ED) oder Hüftdysplasie (HD).

Weitere mögliche Ursachen einer sekundären Arthrose sind:

  • Übergewicht
  • Schwäche der Bausubstanz des Gelenks (wie Osteomalazie oder Osteoporose)
  • Traumatisch bedingte Fehlstellungen
  • Wachstumsstörungen (z. B. Short Ulna = eine zu kurz geratene Elle)
  • Veränderungen aufgrund einer Autoimmunerkrankung (z. B. rheumatoide Arthritis)
  • Atrophie (das Gelenk wurde zu wenig belastet)
  • Ablagerungen in den Gelenken (Gicht)
  • Fehlerhafter Einsatz von Antibiotika
  • Überlastung durch nitrosativen Stress
  • Arthrose als Folge von Erkrankungen innerer Organe
  • Mechanischer Verschleiß der Gelenke im zunehmenden Alter
  • Fehlerhafte Ernährung
  • Starke/falsche Beanspruchung der Gelenke

Durch welche Symptome macht sich eine Arthrose beim Hund bemerkbar?

Ob Dein Hund von einer Arthrose betroffen ist, erkennst Du vor allem an Problemen mit dem Bewegungsapparat. Kommt Dein Liebling morgens nur schwer aus seinem Bett? Oder leidet Dein sonst so aufgewecktes Energiebündel unter Bewegungsunlust? All das können Hinweise darauf sein, dass Dein Hund mit Gelenkproblemen zu kämpfen hat. Das Tückische an Arthrose ist, dass einige Hunde ihre Schmerzen lange Zeit verbergen, indem sie beispielsweise eine Schonhaltung einnehmen. Das kann es Dir schwermachen, Gelenkprobleme frühzeitig zu erkennen. Wichtig ist also, selbst auf kleinste Veränderungen zu achten und bei Verdacht zeitnah in die Tierarztpraxis zu gehen.

Kommt Dir das bekannt vor? Typische Symptome für eine Arthrose beim Hund sind:

  • Leichtes Humpeln nach Belastung
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen, insbesondere morgens
  • Eingeschränkte Springfreudigkeit und allgemeine Bewegungsunlust
  • Steife Gliedmaßen, vor allem in der Hüfte oder der Wirbelsäule (aufgezogene Rückenpartie)
  • Leichte Knack-Geräusche beim Gehen
  • Überwärmte, angeschwollene oder verhärtete Gelenke
  • Überempfindlichkeit bei Berühren der betroffenen Körperstellen

Sollten Dir eins oder mehrere Symptome bei Deinem Hund aufgefallen sein, empfehlen wir Dir, schnellstmöglich einen Termin bei einem spezialisierten Tierarzt zu vereinbaren.

Hat Dein Hund keine Lust sich zu bewegen oder kommt nur schwer aus dem Körbchen? Kommt er nicht mehr zu Dir auf die Couch, obwohl das früher sein Lieblingsplatz war? Dies können Zeichen dafür sein, dass Dein Hund Arthrose hat und damit verbunden auch Schmerzen.

Diagnose: Wie wird eine Arthrose beim Hund festgestellt?

Die Diagnose von Arthrose beim Hund erfordert eine sorgfältige Untersuchung und Bewertung durch einen Tierarzt oder eine Tierärztin. Hier sind die häufigsten Schritte und Methoden, die bei der Diagnose von Arthrose eingesetzt werden:

Anamnese und klinische Untersuchung: Der Tierarzt/die Tierärztin wird zuerst eine gründliche Anamnese durchführen, bei der Du nach den Symptomen Deines Hundes, seinem Aktivitätsniveau und eventuellen Verletzungen oder Vorerkrankungen befragt wirst. Anschließend wird eine klinische Untersuchung durchgeführt, um die betroffenen Gelenke zu überprüfen und nach Anzeichen von Schmerzen, Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen zu suchen.

Röntgenaufnahmen: Röntgenaufnahmen gehören zu den wichtigsten diagnostischen Methoden zur Bestätigung von Arthrose. Sie ermöglichen es dem Tierarzt/der Tierärztin, die Gelenke Deines Hundes genauer zu betrachten, den Grad der Knorpelabnutzung zu beurteilen und mögliche Veränderungen wie Knochensporne oder Gelenkdeformationen festzustellen.

Gelenkflüssigkeitsanalyse: In einigen Fällen kann eine Gelenkflüssigkeitsanalyse durchgeführt werden, um festzustellen, ob es Anzeichen von Entzündungen oder anderen Problemen im Gelenk gibt. Dies wird normalerweise durch eine Gelenkpunktion erreicht, bei der eine kleine Menge Gelenkflüssigkeit entnommen und untersucht wird.

Bildgebende Verfahren: Neben Röntgenaufnahmen können auch andere bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) zum Einsatz kommen, um detailliertere Informationen über die Gelenke zu erhalten, insbesondere wenn die Diagnose komplex ist. In seltenen Fällen kann ein CT (Computertomographie) angeordnet werden: Durch die dreidimensionale Darstellung erhält der Tierarzt/die Tierärztin ein detailliertes Bild der betroffenen Gelenkpartien.

Blutuntersuchungen: Blutuntersuchungen können durchgeführt werden, um andere potenzielle Ursachen für die Symptome Deines Hundes auszuschließen, wie beispielsweise Infektionen oder systemische Erkrankungen.

Arthroskopie: Hier wirft man mithilfe eines kleinen Sichtgeräts einen direkten Blick in das Gelenk. Diese Diagnose-Form erlaubt es, sofort nach der Untersuchung eine minimalinvasive Operation durchzuführen.

Mein Hund hat Arthrose. Wie wird diese behandelt?

Wenn Dein Liebling unter Arthrose leidet, schränkt das seine Beweglichkeit und Lebensqualität erheblich ein. Hinzu kommt, dass der degenerative Gelenkverschleiß nicht heilbar ist. Je früher also eine Arthrose bei Deinem Hund diagnostiziert wird, umso besser lässt sich der Krankheitsverlauf beeinflussen. Welche Behandlung für Deinen Liebling die richtige ist, richtet sich danach, wie weit die Arthrose bereits fortgeschritten ist.

Für eine erfolgreiche Behandlung sind vor allem zwei Dinge wichtig:

Deinen Hund von seinen Schmerzen zu befreien und ihm wieder uneingeschränkte Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Damit das betroffene Gelenk einwandfrei funktionieren kann, müssen alle anhängenden Teile des Bewegungsapparates (Faszien, Sehnen und Muskelansätze) saniert werden, um einen Rückfall vorzubeugen. Eventuelle krankheitsunterstützende Hintergründe (wie Blasensteine, Durchblutungsstörungen oder Autoimmunerkrankungen) sollten in die Therapie mit einbezogen werden.

Wie kann man Arthrose beim Hund behandeln?

Wenn Dein Hund unter Schmerzen leidet, wird ihm der Tierarzt/die Tierärztin Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente verschreiben. Die gängigsten Schmerzmittel, die bei Arthrose eingesetzt werden, sind die sogenannten Nicht-Steroidalen-Antiphlogistika (kurz: NSAID). Durch ihren Einsatz werden sowohl der Schmerz als auch die arthrosebedingten Entzündungen reduziert. Jedoch greifen diese Medikamente beispielsweise auch in die Magensäureproduktion ein oder beinträchtigen die Nierendurchblutung. Die möglichen Nebenwirkungen einer solchen, oft dauerhaft verabreichten Schmerztherapie sind also beträchtlich (Niereninsuffizienzen, Magengeschwüre, Durchfälle, Übelkeit etc.). Dein Hund muss bei einer Schmerztherapie also unbedingt engmaschig von einem Tierarzt oder einer Tierärztin betreut werden.

Neben den klassischen Schmerzmitteln, die täglich gegeben werden, gibt es inzwischen auch andere Medikamente als Monatspräparate (Tablette und Injektion), die der Schmerzentwicklung entgegenwirken. Allen gemein ist, dass sie rein symptomatisch wirken und keine ursächliche Bekämpfung der Arthrose leisten können.

Weitere Therapiemethoden

Durch die Injektion von Hyaluronsäure ins Gelenk kann die Schmierfähigkeit der Gelenkflüssigkeit erhöht und der Knorpel elastisch gehalten werden.

Bei der Therapie mit Thrombozytenreichem Plasma (PRP-Behandlung) werden aus dem Blut des Hundes Blutzellen gewonnen. Diese werden ins kranke bzw. geschwächte Gelenk injiziert, wo sie nach Laseraktivierung zur Regeneration führen können.

Physiotherapie und Bewegung

Mithilfe spezieller Bewegungsübungen und Massagetechniken kann einer Versteifung der Gelenke entgegengewirkt werden. Darüber hinaus wird bei der Physiotherapie Muskulatur aufgebaut, welche die Gelenke entlastet. Angepasste Bewegung (wie Spaziergänge und sanftes Spielen) hilft dabei, die Gelenke in gutem Zustand zu halten. Vermeide jedoch übermäßige Belastung und das Springen aus großen Höhen, da dies zu Gelenkverletzungen führen kann. Auch Ausdauersport, wie z. B. langes Mitlaufen am Fahrrad, kann sehr belastend für das Gelenksystem sein. Mobility Training kann Hunden helfen, den gesamten Bewegungsapparat gesund zu halten, ohne die Gelenke zu belasten.

Nahrungsergänzungsmittel

Unterstützend zur Therapie können orthomolekulare Nahrungsergänzungsmittel gefüttert werden. Dabei handelt es sich um Substanzen, die natürlicherweise im Körper vorhanden sind (wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente oder Aminosäuren) und ihn bei vielen lebensnotwendigen Prozessen unterstützen.

Ergänzungen wie Glucosamin und Chondroitin können die Gesundheit der Gelenke fördern und helfen, den Knorpel zu stärken. Sprich mit Deinem Tierarzt/Deiner Tierärztin, um die richtige Dosierung und Art der Ergänzungen für Deinen Hund zu bestimmen.

Omega-3-Fettsäuren: Fischöl und andere Quellen von Omega-3-Fettsäuren können entzündungshemmend wirken und zur Linderung von Arthrose-Symptomen beitragen. Du kannst Deinem Hund diese in Form von Nahrungsergänzungsmitteln verabreichen oder auf Futtermittel umsteigen, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind.

Maßnahmen bei Übergewicht

Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich. Halte das Gewicht Deines Hundes in einem gesunden Bereich, indem Du ihm die richtige Menge an hochwertigem Futter und regelmäßige Bewegung bietest. Lass den Ernährungszustand Deines Hundes tierärztlich einschätzen, denn als Halter*in neigt man dazu, das eine oder andere Kilo zu viel nicht zu bemerken. Schenke Deinem Hund Aufmerksamkeit statt Leckerlis und biete ihm gesunde Snacks an!

Operation

In besonders fortgeschrittenen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff helfen. Dabei werden Verwachsungen gelöst, Knorpel geschliffen oder Knochenvorsprünge entfernt. Ein künstlicher Ersatz kommt vor allem für therapieresistente Gelenke in Frage. Bitte konsultiere hier einen Fachtierarzt bzw. eine Fachtierärztin, um gemeinsam mit Dir die Vorteile und Risiken zu besprechen.

So kannst Du Deinen Hund bei Arthrose zusätzlich unterstützen:

  • Investiere in ein orthopädisches Hundebett, das speziell darauf ausgelegt ist, den Gelenken Deines Lieblings optimalen Komfort und Unterstützung zu bieten.
  • Das Bauen einer kleinen Treppe kann hilfreich sein, damit Dein Hund leichter aufs Sofa oder andere erhöhte Liegeplätze kommt.
  • Schaffe warme und zugfreie Liegeplätze, um zusätzlichen Gelenkstress durch Kälte oder Zugluft zu vermeiden.
  • Hab Geduld mit Deinem Liebling: Wenn er nicht sofort auf die Aufforderung „Sitz“ reagiert, solltest Du ihn nicht bestrafen. Arthrose kann Bewegungen schmerzhaft machen, und Dein Hund benötigt möglicherweise mehr Zeit, um sich hinzusetzen.
  • Massiere Deinem Hund mit dem Qi Gong-Kamm für Tiere täglich sanft über die Faszien. So kannst Du ihm helfen, die Faszien zu lockern und den Fluss der Lebensenergie (des Qi) zu fördern. Und ganz nebenbei freut sich Dein Liebling über wohltuende Massageeinheiten von Dir.

Auch das Futter und die Verdauung können bei Arthrose eine Rolle spielen.

Aufgrund unserer langjährigen tierärztlichen Erfahrung wissen wir, dass Beschädigungen an den Gelenken nicht immer durch eine traumatische Verletzung verursacht werden – sonst wären nicht so viele Hunde von Arthrose betroffen. Daraus kann man ableiten, dass einem Gelenk auf einem anderen Weg Energie entzogen werden muss, was zu einer erhöhten Empfindlichkeit und Verletzbarkeit sowie Knorpel-Stoffwechselschäden führt.

Ein Energiemangel der Gelenke kann unserer Erfahrung nach folgende Ursachen haben:

Minderwertiges Futter: Ein großer Teil der Futter-Rohstoffe ist durch die heutigen Anbauformen an vitalen Substanzen und Mikroorganismen verarmt. Durch industrielle Herstellung, Lagerung, Transport und Konservierung wird die biologische Wertigkeit der Nahrung zusätzlich herabgestuft. Bei Das Gesunde Tier achten wir deshalb im Produktionsprozess auf eine schonende Verarbeitung und den Erhalt von Nährstoffen und Vitaminen.

Störungen im Magen-Darm-System: Hierbei können Gase entstehen, die vom Körper selbst und von aggressiv gewordenen Bakterien gebildet werden. Sauerstoffknappheit und Gärung erzeugen in den meisten Fällen ein Milieu, in dem wertvolle Nährstoffe für die Gelenke vernichtet werden. Darüber hinaus können die Darmzellen nachhaltig beschädigt werden, sodass wichtige Nährstoffe vom Körper meist nicht mehr richtig absorbiert werden.

Ein gesundes Verdauungssystem kann entscheidend für den Behandlungserfolg sein.

Minderwertiges Futter und Störungen des Magen-Darm-Systems können bewirken, dass eine medizinische Arthrose-Therapie nicht ausreichend fruchtet. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es daher empfehlenswert:

  • den Hund auf eine bessere Ernährung umzustellen
  • den Magen-Darm-Trakt zu entsäuern und zu entgiften
  • den Darm zu sanieren
  • eine harmonische Darmflora aufzubauen und die Darmwand zu stärken

Auch der Erhalt einer gesunden Synovialflüssigkeit (Gelenkflüssigkeit) kann durch die Fütterung beeinflusst werden. 

Wähle deshalb ein qualitativ hochwertiges Hundefutter, das die Bedürfnisse Deines Hundes erfüllt. Einige Futtersorten sind speziell auf Gelenkgesundheit ausgerichtet und enthalten Inhaltsstoffe wie Glucosamin und Chondroitin.

Unsere Ernährungs- und Vitalstoffstrategie für Hunde mit Arthrose.

Das Gesunde Tier bietet Dir eine Vielzahl an natürlichen Futtersorten und Vitalstoffen, um die Genesung Deines Hundes zu unterstützen. Das Ziel unserer Strategie ist, das Magen-Darm-System zu sanieren und zu stärken. Dies kann für einen nachhaltigen Behandlungserfolg entscheidend sein, denn bei einem geschwächten Magen werden die Gelenke meist nicht mehr mit ausreichend Energie versorgt. Ist die Darmflora durch Dysbakterie geschädigt, können giftige Gase den Magen aufblähen und über den Dickdarm zu den Gelenken gelangen, wo sie die Kapseln, Knorpel und Bänder erweichen.

Stelle die Ernährung Deines Hundes auf hochwertiges, darmgesundes Futter um.
Dafür empfehlen wir die kaltgepressten Futtersorten von Das Gesunde Tier, denn diese enthalten nur hochwertige und natürliche Rohstoffe. Durch die schonende Verarbeitung bleiben wertvolle Nähr- und Vitalstoffe in den Zutaten erhalten. Aufgrund des höheren Rohfaseranteils (Ballaststoffe) werden die Magen- und Darmwände Deines Hundes trainiert. Dies soll die Darmwandmuskulatur stabilisieren, um Schadstoffe besser abzuwehren. Darüber hinaus kann ein stabiles Magen-Darm-System Übersäuerung, Aufgasung sowie Blockaden in der Energieversorgung der Gelenke verhindern.

Unterstützung des Magen-Darm-Trakts durch spezielle Magen- und Darmkuren

  • Durch die Gabe einer Magenkur von Das Gesunde Tier kann eine übermäßige Aufgasung im Magen verhindert werden. Diese enthält Massu Dyn, das die Schutzmechanismen im Magen-Darm-Trakt fördern soll sowie Kaltgepresstes Traubenkernöl  zur Unterstützung des Muskulatur-Stoffwechsels.
  • Um eine harmonische Darmflora und ein gesundes Gleichgewicht der Darmbakterien zu begünstigen, empfehlen wir unsere Darmkur. Diese enthält Lachs-Hanf-Öl als Energielieferanten, Kräuterhefe für die Versorgung mit B-Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie Darm Dyn, das zur Entgiftung des Darms beitragen kann.

Zur Unterstützung der Gelenke und des Bewegungsapparats kannst Du Deinem Hund zusätzlich folgende Ergänzungsfuttermittel verabreichen:

  • Holo Dyn zur Unterstützung der Gelenke, Sehnen, Faszien und Knorpel. Es soll die Muskeltätigkeit fördern und kann den Bewegungsapparat dynamisieren.
  • Titus Musculus enthält Bioflavonoide, welche die Sauerstoffversorgung der Gelenke umliegenden Muskulatur verbessern und so die Beweglichkeit fördern können.
  • Curcuma Plus mit Extrakten der Kurkuma-Pflanze ist für die Sauerstoffversorgung der roten Blutkörperchen und die Durchblutung des Bewegungsapparates bedeutsam. Gleichzeitig kann es entzündungshemmend wirken.
  • Arthro Tab DOG kann Entzündungsschmerzen bei Arthrose lindern und den Aufbau der Gelenkknorpel stimulieren.

Arthrose-Therapie: Ganz schonend – und ganz ohne Chirurgie.

In 5-E™ Tierarztpraxis behandeln wir fast alle Formen von Arthrose (OCD, Hüftkopfnekrose, etc.) ganz schonend ohne Chirurgie: Dafür kommen das PRP-Verfahren, die Laser-Therapie, das Backhaus Light-Tuning sowie die hochwertigen Futtersorten und Vitalstoffe von Das Gesunde Tier zum Einsatz.

So funktioniert die PRP-Behandlung gegen Arthrose:

  1. Zuerst werden mithilfe einer Spezial-Zentrifuge aus dem Blut des Hundes Thrombozyten mit Zytokinen (= aktivierende Botenstoffe und Wachstumsfaktoren) gewonnen.
  2. Diese werden über eine Kanüle ins Gelenk injiziert und danach mit einem blauen Laser so aktiviert, dass innerhalb kurzer Zeit eine Regeneration von geschwächten Strukturen und eine Neubildung dynamischer Zellen angeregt wird.
  3. Zusätzlich und gleichzeitig wird das Blut über die intravasale (innerhalb der Blutgefäße) Verabreichung des blauen Laserlichts behandelt.
  4. Die darauffolgende Laserfeld-Dynamisierung aktiviert die Energiebildung der Zellen von Bändern, Faszien, Gelenkkapseln und Muskulatur. Das Ziel dabei ist, das gesamte Umfeld des geschwächten Gelenks in Verbindung mit dem Gesamtorganismus zu flexibilisieren und dynamisieren.
  5. Zusätzlich erhält der Hund ein Bewegungstraining und spezielle Vitalstoffe.
In der Spezial-Zentrifuge werden Thrombozyten mit aktivierenden Botenstoffen aus dem Blut des Hundes gewonnen. Diese werden über eine Kanüle ins Gelenk injiziert und danach mit dem blauen Laser aktiviert.

Möchtest Du mehr darüber erfahren, wie Du Deinem Hund auf schonende und effektive Weise bei Arthrose helfen kannst? Über den Link kannst Du gerne einen Beratungstermin in unserer 5-E™ Tierarztpraxis anfordern.

So kannst Du das Arthrose-Risiko Deines Hundes reduzieren.

Genau wie Du wünschen wir uns, dass Dein Hund bis ins hohe Alter gesund und vital bleibt. Leider lässt sich eine Arthrose-Erkrankung nicht immer verhindern. Du kannst aber einiges dafür tun, um das Risiko für Deinen besten Freund zu verringern:

  • Achte auf das Gewicht Deines Hundes: Übergewicht belastet nur unnötig die Gelenke.
  • Stell die Ernährung Deines Hundes auf hochwertiges, darmgesundes Futter um.
  • Lass Probleme mit dem Bewegungsapparat möglichst zeitnah in einer Tierarztpraxis checken.
  • Gönn Deinem Hund ausreichend Bewegung, denn Muskeln stützen die Gelenke.
Schön in Form bleiben: Mit ausreichend Bewegung und einer hochwertigen, darmgesunden Ernährung kannst Du das Arthrose-Risiko Deines Hundes senken.

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Über Tierarzt Thomas Backhaus

Tierarzt Thomas Backhaus ist Spezialist für ganzheitliche Tiermedizin mit Schwerpunkt auf Mitochondrialer Medizin. 1996 gründete er die Tierärztliche Praxis zur Römischen Villa in Longuich. Heute leitet er die Tierarztpraxis Thomas Backhaus in Thalfang und das Coaching-Zentrum für ganzheitliche Tiermedizin. Er ist mehrfacher Buchautor und internationaler Referent.

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